Viele Zeitschriftenverlage bieten ihren potenziellen Lesern spezielle Probeabos an. Bei dem oftmals auch als Test- oder Miniabo bezeichneten Probeabonnement wird dem Leser die Möglichkeit geboten, eine den Interessen entsprechende Zeitschrift über einen kurzen Zeitraum hinweg zu testen. Im Rahmen eines Probeabos werden in der Regel ein, zwei oder auch drei Ausgaben zu deutlich vergünstigten Konditionen an die angegebene Adresse geschickt. Der Leser kann sich so in aller Ruhe von der Qualität des gewünschten Produktes überzeugen und sich im Anschluss an das Probeabonnement entweder für oder gegen die jeweilige Zeitschrift entscheiden. In den meisten Fällen verlängert sich das Probeabonnement automatisch um ein Jahr oder geht in ein unbefristetes Abonnement über, falls der Bezug des Abos nicht zu der angegebenen Frist gekündigt wird. Sollte der Abonnent die vorgegebene Zeitspanne überschritten und die Absage an den Verlag, bzw. an den Abo-Service, aus irgendeinem Grund versehentlich vergessen haben, so besteht häufig die Möglichkeit, das jeweilige Heft zum Monatsende abzubestellen.
Prämienabos, auch Freundschaftsabonnements genannt, sind zumeist die sparsamste Form der Zeitschriften-Bestellung. Hierbei wird im Rahmen der Aktion „Leser werben Leser“ eine Prämie als Provision für die Vermittlung eines neuen Zeitschriften-Kunden vergeben. Der prämienberechtigte Zeitschriftenwerber und der geworbene Neukunde können im selben Haushalt wohnen oder in einem engen Verwandtschaftsverhältnis zueinander stehen. So besteht die oftmals praktizierte Möglichkeit, dass sich Eltern, Kinder, Eheleute und Geschwister gegenseitig werben. Das Prämienabo eignet sich daher auch sehr gut als Geschenk-Abonnement für ein Familienmitglied. Die Regelungen bezüglich des Prämienabonnements, sowie die Art der unter Umständen bis zu 10.000 ausgelobten Prämien sind von Zeitschrift zu Zeitschrift verschieden. Daher können die Prämien eher bescheiden ausfallen oder aber auch ein äußerst lukratives Geschäft versprechen. Für einige Zeitschriften werden Bargeld- oder Gutscheinprämien vergeben, am häufigsten sind jedoch die Sachprämien, die entweder vollkommen gratis oder aber unter dem Vorbehalt der finanziellen Selbstbeteiligung zu deutlich vergünstigten Konditionen erworben werden können. Mitunter besitzen die Prämien einen höheren Geldwert als der Heftpreis für das komplette Jahr, wie dies beispielsweise bei Reisegutscheinen oftmals der Fall ist. Manche Bargeldprämien decken nahezu die gesamten Kosten für der Heftbestellung.
Ein Zeitschriften-Abonnement ist die ideale Geschenkidee für Freunde, Bekannte und Verwandte. Denn bei der überreichlichen Auswahl auf dem Sektor der Zeitschriften ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Von einem Geschenkabo hat der Beschenkte meist mehr als von einem vorgefertigten Geschenkprodukt aus dem Drogeriemarkt oder der Parfümerie. Ein spezielles Geschenkabonnement läuft in der Regel zu dem angegebenen Zeitpunkt automatisch aus und ist fristgerecht beendet, ohne dass das Abonnement extra gekündigt werden muss. Der Abo-Empfänger hat also nichts weiter zu tun, als sich sechs oder zwölf Monate lang im wöchentlichen oder monatlichen Turnus an seinem Geschenk zu erfreuen. Für Familienmitglieder und Personen, die miteinander im gleichen Haushalt wohnen, ist unter Umständen ein Prämienabonnement die kostengünstigere Alternative zum herkömmlichen Geschenk-Abo. Der Erwerb des Zeitschriftengeschenks ist somit mit einer tollen Prämie gekoppelt, die der Werber eines Abonnement-Kunden im Rahmen der Freundschaftswerbung als Provision erhält. Der Werber muss in diesem Fall nicht selbst Abonnent der Zeitschrift sein. Das Prämienabonnement kann auch innerhalb des engsten Familienkreises geworben werden.
Das Miniabo ist die vielleicht unverbindlichste Form des Schnupperabonnements. Ein solches Miniabonnement dient dem Kennenlernen einer bestimmten Zeitschrift. Bei einer relativ kurzen Mindestlaufzeit von ein, zwei oder auch drei Ausgaben besteht die Möglichkeit, die gewünschte Zeitschrift ausgiebig zu testen. Darüber hinaus werden die Zeitschriften im Miniabonnement im Regelfall kostengünstiger abgegeben als beim Einzelkauf am Kiosk. So ist das Wunschmagazin unter Umständen fast umsonst, denn nicht selten ist die Bestellung des Miniabos mit einer attraktiven Geschenkprämie kombiniert, die mitunter die Kosten der Heftsendungen bei weitem übersteigen kann. Miniabos müssen entweder innerhalb einer zuvor festgesetzten Frist, zum Beispiel zehn Tage nach Erhalt der letzten Lieferung, gekündigt werden, um nicht automatisch in ein Jahres- oder ein unbefristetes Abonnement überzugehen, oder aber sie enden von sich aus, ohne dass sich der Leser weiter zu kümmern braucht. Für die Kündigung genügt in der Regel eine kurze Mitteilung per Postkarte oder E-Mail. Die Miniabo-Angebote vieler Tages- und Wochenzeitungen hingegen müssen vom Leser zumeist nicht extra abbestellt werden. Will der Leser die getestete Zeitung nach dem Probezeitraum weiterlesen, so muss diese neu geordert werden.
Testabonnements eignen sich für Menschen, die sich zwar für eine Zeitschrift interessieren, sich aber nicht sicher sind, ob sie an dem angebotenen Medium Gefallen finden können. Ein Testabo umfasst in der Regel nicht mehr als drei Ausgaben, sofern es sich um wöchentliche oder monatliche Publikationen handelt. Testabos enden selten automatisch, sondern verlängern sich um jeweils ein Jahr oder wandeln sich zu einem unbefristeten Abonnement, falls der Leser den Bezug nicht rechtzeitig kündigt. Viele häufig kostenlose Testabos der örtlichen Tageszeitungen hingegen ermöglichen die tägliche Lieferung der gewünschten Zeitung über einen Zeitraum von ein oder zwei Wochen. Diese Probeabonnements enden zumeist automatisch ohne weitere Verpflichtungen. Schlaue Rechner kündigen das Testabonnement auch dann fristgerecht per E-Mail oder per Post, wenn sie an der Zeitschrift Gefallen gefunden haben und diese an und für sich gerne weiterlesen möchten. Denn es kann sich finanziell sehr lohnen, auf die Fortführung eines gewöhnlichen Jahresabonnements zu verzichten und stattdessen ein Prämienabo zu wählen.
Das Jahresabonnement ist die Standardform der Zeitschriftenbestellung. Im Rahmen eines Jahresabonnements wird das Heft zum jeweiligen Erscheinungstermin ein Jahr lang auf dem Postweg an den Leser geschickt. Hierbei ist das Einzelheft mitunter sehr viel günstiger als beim Kauf am Kiosk. Darüber hinaus ist die Bestellung eines Jahresabos nicht selten mit einer attraktiven Prämie gekoppelt. Dabei handelt es sich entweder um einen Sachgegenstand, wie beispielsweise ein Radio, ein Taschenset oder ein anderes nützliches Accessoire, oder aber um einen Gutschein, der beispielsweise bei der Buchung einer Reise angerechnet werden kann. In manchen Fällen lockt sogar Bargeld. Solch ein Jahresabo ist eine feine Sache. Allerdings lohnt sich der Vergleich mit anderen Alternativen, denn nicht immer ist das Jahresabo das günstigste Prämienabo. Daher sollte man gegebenenfalls ein Freundschaftsabonnement in Erwägung ziehen. Denn sicherlich hat fast jeder Mensch Familienmitglieder oder Feunde, die als Werber in Frage kämen. Um sich an der Aktion „Leser werben Leser“ beteiligen zu können, muss man in den meisten Fällen nicht selbst Abonnent sein, um einen Interessenten zu werben und eine wertvolle Prämie kassieren zu können.
Im Rahmen eines Studentenabonnements wird der regelmäßige Bezug einer bestimmten Zeitschrift zu einem verbilligten Tarif angeboten. Hierbei wird auf das zumeist recht knapp bemessene Budget der Zielgruppe der Studierenden auf eine besondere Weise Rücksicht genommen. Die Rabattgestaltung ist von Zeitschrift zu Zeitschrift unterschiedlich geregelt. Bei einem Studentenabo liegt jedoch eine Preisersparnis von über fünfzig Prozent durchaus im Bereich der Normalität. Ein Studentenabonnement bietet dem Leser im Gegensatz zum Einzelerwerb der Zeitschrift am Kiosk einige wesentliche Vorteile. So ist das gewünschte Heft nicht nur sehr viel billiger erhältlich, sondern liegt garantiert termingerecht im heimischen Briefkasten. Ein Studentenabo ist demnach eine tolle Sache. Clevere Leser denken jedoch darüber nach, ob sich ein Prämienabonnement in finanzieller Hinsicht nicht eher lohnen würde.
Ein 6-Monatsabo eignet sich für jene Leser, die zwar von der Qualität der Zeitschrift überzeugt sind, sich jedoch nicht über einen längeren Zeitraum festsetzen möchten. Neben einem preislichen Vorteil gegenüber dem Einzelerwerb der Zeitschrift am Kiosk bietet ein Halbjahresabonnement dem Leser diverse Vorzüge. 6-Monatsabos eignen sich auf Grund der geringen Bezugskosten darüber hinaus hervorragend als Geschenk für einen lieben Freund oder Verwandten. Ein 6-Monatsabo hat eine Laufzeit von einem halben Jahr. Danach endet es entweder automatisch oder verlängert sich um weitere sechs Monate oder auch länger, sofern der Leser das Abonnement nicht von sich aus kündigt. Mit dem 6-Monatsabonnement wird die georderte Zeitschrift auf dem Postweg pünktlich und bequem zum Erscheinungstermin an die angegebene Adresse des Abonnenten geliefert. Viele Anbieter von Zeitschriften-Abonnements bieten dem Leser die Möglichkeit, das gewünschte Magazin sechs Monate zu lesen, aber nur für fünf Monate zu bezahlen.
Ein 2-Jahresabonnement eignet sich in besonderer Weise für die Stammleser einer bestimmten Zeitschrift. Im 2-Jahresabo ist das gewünschte Magazin in der Regel weitaus günstiger zu beziehen als im Abonnement mit einer üblichen Laufzeit von nur einem Jahr. Das 2-Jahresabonnement wird dem jeweiligen Titel entsprechend entweder im einwöchigen, zweiwöchigen, monatlichen oder aber auch im halbjährlichen Turnus termingerecht auf dem Postweg zugestellt. Sollte der Abonnent während der zweijährigen Mindestlaufzeit den Wohnort wechseln, so wird die georderte Zeitschrift in Zukunft völlig problemlos an die neue Adresse geliefert. Hierfür genügt in der Regel eine kurze schriftliche Mitteilung an den beauftragten Abo-Service oder direkt an den Verlag, entweder per Postkarte oder per E-Mail.
Ungeachtet der zahlreichen Vorteile, die ein Abonnement bietet, stellt die mehr oder weniger lange Mindestlaufzeit für viele Menschen ein wichtiges Kriterium dar, sich letztendlich gegen ein Abonnement zu entscheiden, obwohl das Interesse an einer bestimmten Zeitschrift vorhanden ist. Daher bieten viele Zeitschriftenverlage und Abonnement-Dienste ihren Kunden ein Abo ohne Mindestlaufzeit an. Ein solches Abo ohne Bindung ist die unverbindlichste Form des Abonnements. Der Leser geht hierbei keinerlei Risiko ein und profitiert dennoch von den Vorzügen dieser Art von Komfortabo. Das Abo ohne Bindung kann jederzeit ohne die Angabe eines Grundes problemlos gekündigt werden. Hierfür genügt eine E-Mail oder eine einfache Postkarte. Eine Erklärung per Einschreiben ist nicht nötig.
Es gibt einige Abonnements, die keiner Kündigung bedürfen. Das Geschenk-Abonnement beispielsweise endet nach Ablauf der Lieferfrist automatisch und muss nicht extra abbestellt werden. Die meisten Formen des Abonnements besitzen jedoch eine Mindestlaufzeit, in der Regel umfasst diese einen Zeitraum von sechs Monaten, einem Jahr oder auch zwei Jahren. Die Lieferung wird in den überwiegenden Fällen nach Ablauf dieser Frist fortgeführt, falls der Kunde keinen gegenteiligen Beschluss mitteilt. Möchte der Leser die abonnierte Zeitschrift nach der Laufzeit jedoch us irgendeinem Grund nicht mehr weiterbeziehen, so empfiehlt sich die rechtzeitige Kündigung des Abonnements. Ein Abo ohne Bindung kann jederzeit auf eine völlig unkomplizierte Weise abbestellt werden. Im anderen Fall setzen viele Verlage und Abo-Dienste den Leser bei Vertragsabschluss über die jeweiligen Kündigungsfristen in Kenntnis. So ist eine Kündigung häufig spätestens einen Monat oder auch acht Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes zulässig. Hier empfiehlt es sich, wirklich rechtzeitig, das heißt, wenn möglich auch schon einige Wochen früher zum Stift oder zur Tastatur zu greifen. Die Kündigung eines Abonnements bedarf im Regelfall der Schriftform. Eine Kündigung per Einschreiben zu verschicken ist zumeist unnötig. Im Normalfall reicht ein Brief, eine Postkarte oder auch eine E-Mail mit dem entsprechenden Hinweis, auf zukünftige Heftlieferungen verzichten zu wollen. Um den Mitarbeitern des Abo- Dienstes die Arbeit zu erleichtern, sollte in dem Schreiben neben dem Hefttitel, der Art des Abonnements, sowie der persönlichen Daten, wie Namen und Adresse, unbedingt die Kundennummer mitangegeben werden.